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Traditionelle Europäische Naturheilkunde TEN

Die Traditionelle Europäische Naturheilkunde (TEN) ist ein umfassendes, ganzheitliches Medizinsystem mit Ursprung in der griechischen und römischen Antike. Zu dieser Zeit und noch Jahrhunderte später war es nicht möglich, mittels MRI, Röntgenbild oder Blutanalysen in den Körper hineinzuschauen. Beobachtungs-, Tast- und Abhörgaben waren gefragt, um herauszufinden, was einem Kranken fehlt. Ein enormes Wissen hat sich dadurch aufgebaut und wurde lange Zeit weitergegeben und immer weiter verfeinert. Durch die moderne Medizin und ihre unverzichtbaren Möglichkeiten, haben wir unzählige Therapieerfolge feiern können. Das alte Wissen ist dadurch leider etwas in Vergessenheit geraten.

Die Therapeuten der Traditionellen Europäischen Naturheilkunde (TEN) möchten dieses Wissen bewahren.

Die gemeinsame Sprache der TEN Therapeuten ist u.a. neben der Sprache der Humoralmedizin (Säftemedizin), der Elementenlehre (Luft, Wasser, Feuer, Erde) die Sprache der Qualitätenlehre (warm, kalt, feucht, trocken). Was heisst das? Um Prozesse im Körper wie z.B. den Stoffwechsel erklären oder Strukturen beschreiben zu können, bedienten sich frühere Mediziner an Metaphern. So bezeichnete man etwas, was in Bewegung war, etwas, was sich veränderte als warm (wie in einem Kochtopf). Wenn etwas hingegen still stand oder verhindert, dass Prozesse stattfinden, galt es als kalt (wie in einem Kühlschrank). Ist etwas beweglich und elastisch und hat viel Substanz, dann bezeichnete man dies als feucht (z.B. Lymphflüssigkeit). Dem gegenüber steht trocken, was etwas statisches, sprödes, unbewegliches, strukturelles, wie ein Knochen beschreibt.

Nun kann es sein, dass eines dieser Qualitäten warm, kalt, feucht oder trocken oder mehrere zusammen überborden und nicht mehr den natürlichen Gegebenheiten entsprechen. Dann zeigen sich Symptome wie hitzige Gelenke, Blähungen, laufende Nase, knackende Gelenke usw.

Therapeutisch gilt es mittels einer fundierten Anamnese und Untersuchung herauszufinden, wo und vor allem warum Wärme, Kälte, Feuchtigkeit oder Trockenheit dominieren und dadurch das ganze System ins Ungleichgewicht bringen.

Manuelle Techniken wie Massagen, Schröpfen, Lymphdrainagen sowie Phytotherapie (Pflanzenheilkunde) sind neben Anpassungen der Ernährung und Lebensgewohnheiten feste Bestandteile eines Therapieplanes im Sinne einer Wiederherstellung des Gleichgewichts.

Nach einem ausführlichen Anamnesegespräch sowie einzelnen Untersuchungen, analysiere ich die gesammelten Informationen und erstelle daraus ein Therapiekonzept. Gemeinsam definieren wir kurzfristige, mittelfristige und langfristige Ziele und die nötigen Therapiemassnahmen.

Eine möglichst gewinnbringende Behandlung besteht aus verschiedenen Bausteinen der Ernährungsheilkunde, Pflanzenheilkunde, manuelle Therapieformen, wie Massagen, Schröpfen, Lymphdrainage sowie gesunde Lebensführung.

Nur wenn wir ihre akuten oder chronischen Beschwerden verstehen, können wir etwas verändern.